Das Haar hat von jeher seinen Stellenwert in jeder Kultur gehabt. Nehmen wir z.B. die Mönchs-Tonsur, die Bartformen der Mohammedaner und die Filzlocken der Rastafari.
Langes Haar ist ein Symbol für Jugend, Anmut und Schönheit. Biologisch jedoch ist das Haar ein Anhang der Haut: Spaltet man das Haar der Länge nach, entdeckt man 3 Schichten.
In der Mitte liegt der Markkanal der in der Evolution seine Bedeutung verloren hat!
Um ihn herum befinden sich winzige Faserstränge, die ähnlich wie gezwirbelte Stricke verwoben sind. Sie bestehen aus Melaninen und Keratinen. Die Keratine bilden die Haarmasse, die Melanine sind die Faserbausteine, zusammengehalten werden sie von wasserlöslichen Wasserstoff- und Salzbrücken sowie wasserunlöslichen Schwefelbrücken. Hier befinden sich die Farbbildenden Pigmente und die Formbildenden Strukturen, also glatt oder lockig.
Die äußerste Schicht ist die Schuppenschicht sie ist transparent und sieht so ähnlich aus wie bei einem Tannen- oder Kiefernzapfen. (dazu aber später mehr)
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